Bio

Yami ist eine vielseitige Pianistin und Komponistin, die ursprünglich aus Kuba stammt und seit vielen Jahren in München lebt. Ihre Verbindung von Klassik, Jazz und kubanischer Musik ist einzigartig. Sie hat auch eine besondere Beziehung zur darstellenden Kunst. Deshalb erzählt sie bei ihren Konzerten persönliche Geschichten, die diese zu einem besonderen Erlebnis für alle Lebens-Liebhaber machen.

Yami begann im Alter von sieben Jahren Klavier zu lernen und konnte seitdem nicht mehr aufhören, dieses Instrument zu spielen. Sie ließ sich vom klassischen europäischen Repertoire faszinieren und machte daraus eine leidenschaftliche Befreiung von eigenen Lebensthemen ― indem sie Anerkennung als klassische Pianistin fand.

Im Jahr 2010 begann Yami, ihre eigene Musik zu schreiben, nachdem sie mit der Theatergruppe „Teatro de la Luna“ in Havanna zusammengearbeitet hatte. Ein Jahr später absolvierte sie während einer Tournee in Deutschland die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule München. Sie wurde genommen und begann ihr künstlerisches Masterstudium mit dem Fokus auf klassischer Klaviermusik. Nach einigen Jahren in Deutschland fing sie an, ihre kubanischen Wurzeln aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Deshalb wurde sie 2014 Botschafterin der kubanischen Klaviermusik in Europa und seitdem präsentiert Yami dieses Repertoire auf ihren Schallplatten und Konzerten. Ihr erstes Album Piano Cubano erschien 2017 bei Grand Piano-Naxos. „Ein wahres Hörvergnügen für alle Liebhaber klassischer Musik, die ihren eigenen musikalischen Horizont um eine spannende und äußerst interessante Facette erweitern möchten“, urteilte Ursula Pittrof (Latizón TV).

Das letzte Stück auf diesem Album ist von Andres Alen und heißt „Emiliano“. Es lud Yami geradezu dazu ein, den Weg in die Improvisationswelt voranzutreiben, und sie begann eine professionelle Zusammenarbeit mit ihrem Lebenspartner, dem Jazz-Schlagzeuger Christos Asonitis.Das Album Rapsodia Cubana mit Christos war ein weiterer Wendepunkt in Yamis Karriere. Inspiriert durch ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe, spiegelt dieses Album die „In-andere-Richtungen-denken“-Idee wider. Das ursprünglich kubanische Klavierrepertoire bereichern die beiden mit Latin Jazz und durch Hinzufügung von Schlaginstrumenten.

Cruz Montero gab ihr Debüt 2007 mit dem 3. Klavierkonzert von Sergej Prokofiev und dem Orquesta Nacional de Cuba. Es folgten Einladungen zu wichtigen Festivals weltweit, darunter: “Festival Piano aux Jacobins”, “Piano Prestige” und “En blanc et Noir” in Frankreich, zum “Echos Festival” in London, zum Internationalen Klavierzyklus in Montevideo und Zeitgenössische Musik Festival in Havanna. In München trat sie in der Gasteig Philharmonie mit dem Bach Collegium Orchestra auf.

Heute setzt Yami CruzMontero den Weg der kreativen Freiheit fort, indem sie mit Künstler:Innen auf der Bühne zusammenarbeitet, ihre eigene Musik schreibt, und zusammen mit Musikwissenschaftlerin Ulrike Keil als Herausgeberin und Produzentin für das Projekt „Komponistinnen im Klavierunterricht“ arbeitet.